Rauchstrasse
Neuinterpretation des Villentyps - Übergang von Stadt zum Park, Berlin 1980
Besonderheiten
Dem schmalen Baugrundstück und dem schützenswerten Baumbestand im hinteren Teil des Grundstücks geschuldet, wurde das Baurecht zu beiden Nachbarn sowie zum Garten und zur Straße hin bis auf das Maxium ausgereizt. Die daraus entstandene Terrassierung der einzelnen Geschosse verleiht dem Baukörper sein markantes, äußeres Erscheinungsbild.
Die in sich verzahnenden Kuben nehmen dem gesamten Gebäude die Tiefe und lassen in zu einem Ganzen verschmelzen. Den Abschluss bildet das eingeschossige Schwimmbad im hinteren Bereich des Grundstückes, welches sich zum Garten hin großzügig öffnen lässt.
Die einzelnen Nutzungen sind aneinander und um einen zentralen Erschließungskern gereiht. Die sich im Süden befindliche Straße und die schmale Zwischenzone zum westlichen Nachbarn waren ausschlaggebend für eine große, offene Verbindungsspange im Erdgeschoss, bestehend aus Wohn-,Ess- und Küchenbereich.
Weit geöffnete Fassaden geben den Blick auf den besonnten Park im Norden frei und machen die Qualität des Gartens auch im Gebäudeinneren erfahrbar. Große Terrassen vermitteln einen fließenden Übergang in den privaten Grünbereich.
Untergeschoss bis 1. Obergeschoss wurden in Betonbauweise ausgeführt, das Dachgeschoss sowie der Dachstuhl erhielten aus statischen und zeitsparenden Gründen eine vorgefertigte Holzkonstruktion.
Energetisches Konzept
Gebäudebeheizung ausschließlich über eine Grundwasserwärmepumpe
Bauherr
- Privat
Kubatur
- 2.550 cbm
Nutzfläche
- 585 qm Nutzfläche, inkl. Schwimmbad und ausgebauter Keller
Ausführung
- 2009 - 2011
Projektbeteiligte
- IB Klapprott, Ing. Concept, IB Berka, IA von Daniels, scheerarch